US - C.A.R.T - Racing


                         Reglement ( 2002 )                         









Technisch gehen die ChampCars vor allem beim Antrieb eigene Wege. Als Antrieb dienen Achtzylinder-Turbomotoren, die umweltfreundlich mit Methanol, also mit Alkohol, betrieben werden. Die Leistung (über 850 PS) und die Höchstgeschwindigkeit (fast 400 km/h) liegen höher als in der Formel 1. Die ChampCars sind rund 100 kg schwerer als die F1-Boliden und weisen vorne schmalere Reifen auf.

Während für einen Formel 1 - Piloten der Hochgeschwindigkeitsbereich zwischen 200 und 360 km/h liegt, erlebt ihn der ChampCar-Fahrer im Oval zwischen 300 und 390 Stundenkilometern. Teure Techniken wie pneumatische Ventilsteuerung, elektronische Fahrhilfen, elektrisch schaltbare Getriebe oder der Einsatz überteuerter exotischer Materialien sind in der CART-Serie verboten. Die ChampCars werden über mechanische sequentielle Sechsgang-Getriebe geschaltet.

Viel stärker als in der Formel 1 variieren die CART-Rennstrecken. Im Jahre 2002 gibt es sechs Rennen auf Oval-Kursen, sechs auf Stadtkursen, sieben auf permanenten Straßenkursen und ein Flugplatzrennen. Dabei reichen die Ovalstrecken vom kurzen Ein-Meilen-Oval (1,6 km) bis zum extrem schnellen Superspeedway (4 km). Die Anforderungen an die Fahrer und die Teams sind also breiter gefächert als in der Formel eins - das betrifft sowohl das Fahren als auch das Abstimmen der Autos.

Daß ChampCars nur auf trockenen Strecken fahren, ist eine Fehlannahme hierzulande. Die Einschränkung bezieht sich nur auf die Ovalstrecken, auf denen die Geschwindigkeiten viel zu hoch sind, um bei Nässe fahren zu können.


















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